Kronach Stadt holt sich Hilfe für Schwimmbadneubau

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Rund 25 Millionen Euro soll der Schwimmbadneubau in Kronach kosten Foto: NP-Archiv/NP-Archiv

Bereits seit einiger Zeit steht fest, dass der Neubau des Crana Mare zu einer großen Herausforderung für die Stadt Kronach wird. Hilfe beim Großprojekt soll nun wohl von Außen kommen.

 
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Auf rund 25 Millionen Euro werden die Kosten für das neue Kronacher Hallen- und Freibad derzeit geschätzt. Außerdem verfügt das Projekt nach Einschätzung der Stadt über ein besonders hohes Maß an Komplexität, die von den Beteiligten viel Fachkenntnis abverlange. Aus diesem Grund entschied man sich in der Sitzung des Stadtrats am Montag dem Gremium eine Lösung hierfür vorzustellen: die Übertragung von Bauherrenaufgaben zur Realisierung des Vorhabens Neubau Crana Mare im sogenannten Baumodell.

„Unser Ziel ist insbesondere die Entlastung der Verwaltung“, erklärte Jochen Löffler, Werksleiter der Stadtwerke Kronach. Ein Projekt dieser Größenordnung habe es in der Stadt Kronach noch nicht gegeben. Aus diesem Grund sei es sinnvoll, eine Fachkanzlei zu beauftragen. „Stadt und Stadtwerke geben durch so eine Ausschreibung zu keinem Zeitpunkt das Heft aus der Hand“, betonte er zudem. Auch mit Bauherrenlösung behalte man stets die Gewalt über gestalterische Entscheidungen in Bezug auf das neue Schwimmbad. „Auch wir als Stadtrat sind nicht außen vor“, erklärte Winfried Lebok von der CSU. Entscheidungen treffe letztendlich immer der Stadtrat. Möglich sei übrigens auch die Beauftragung eines Fachbüros, welches sich auf derartige Großprojekte spezialisiert habe und viel praktische Erfahrung mitbringe. Die primäre Aufgabe des Büros sei die Kostenkontrolle.

Bis auf eine Gegenstimme stimmten alle Stadträte dem Antrag der Verwaltung zur externen Projektsteuerung des Projekts im Baumodell zu.

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