Thomas Luger folgt Peter Anhut als Präsident des Clubs. Der Verein blickt mit Zuversicht in die Zukunft.
Kronach - "Mit Freude helfen" - Unter dieses Motto stellt Thomas Luger sein kommendes Präsidentschaftsjahr an der Spitze des Kiwanis-Clubs Kronach-Frankenwald. Nachdem ihm zuvor die Verantwortung für die Vereinsführung übertragen worden war, stellte er seine Ziele sowie das Programm für das kommende Jahr vor.
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"Was wir gerne und mit Freude tun, das machen wir auch gut", erklärte er. Er sei zuversichtlich, dass die Clubmitglieder im kommenden Jahr viel Freude und Spaß haben werden. Liebgewonnene Traditionen würden beibehalten. Im Januar solle es einen Kaminabend geben. Bereits am 1. November besuchen die Mitglieder das neue Stück der Kronacher Kammer-Theater-Tage "Der Kuss der Spinnenfrau". Abgesagt wurde der Mitwitzer Weihnachtsmarkt, auf dem der Verein traditionell für den guten Zweck vertreten ist
Zu den mannigfaltigen Zielen zähle auch das Fortschreiben der Chronik des Kronacher Clubs, der sich nunmehr bereits seit 35 Jahren in den Dienst der guten Sache stellt. In der Chronik solle herausgearbeitet werden, wofür der Freundeskreis steht: Vermittlung von Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Vertrauen und Respekt. Auch ein "Hüter der Etikette" solle installiert werden. "Jeder kann vom anderen lernen", zeigte sich Luger sicher. Das Hauptziel des Freundeskreis liege weiterhin in der Fortführung des sozialen Engagements in Kronach, der Region und weltweit. Dabei verschreibe man sich vor allem Projekten, die in Verbindung mit Kindern stehen.
"Lasst uns weiter im Club in diesen schwierigen Zeiten zusammenstehen", appellierte Thomas Luger. Sein großer Dank galt in diesem Zusammenhang Sekretär Wolfgang Kotschenreuther, der dieses Amt mittlerweile in der vierten Legislaturperiode ausübt, sowie dessen Ehefrau Rosi.
Dass man in der Vorstandschaft nur mit der entsprechenden Rückendeckung agieren könne, bestätigte auch Past-Präsident Dr. Peter Anhut, der seiner Vorstandschaft für das gute Miteinander im vergangenen Jahr dankte. Nach der Übernahme des Präsidenten-Amtes von seinem Vorgänger Markus Stöckert im Oktober 2019, sei der Verein gut in das neue Präsidentschafts-Jahr gestartet und habe einiges bewerkstelligen können. Corona-bedingt hätten jedoch seit Frühjahr dieses Jahres alle Aktivitäten ruhen müssen. Leider habe man dabei auf viele liebgewonnene Veranstaltungen verzichten müssen, nachdem beispielsweise "Kronach leuchtet", das Freischießen und auch die Rosenberg Festspiele nicht stattfinden konnten. Besonders schmerzlich sei auch die Absage des traditionellen Jazz-Frühschoppens.
Dennoch habe der Verein die Kiwanis-Prinzipien hochgehalten - unter anderem durch Spenden für ein leukämiekrankes Kind, dessen Eltern durch Übernahme der Fahrtkosten Besuche in der Klinik in Jena ermöglicht wurden. Die Pestalozzi-Schule Kronach unterstützte der Verband mit einer Spende im Sinne der Digitalisierung sowie die BRK-Wasserwacht Wallenfels für die Anschaffung eines neuen Defibrillators. In einer Gemeinschaftsaktion mit dem Rotary Club Kronach, dem Lions Club Kronach Festung Rosenberg und dem Lions Club Kronach bot der Verein an den Advents-Wochenenden heiße Suppe auf dem Weihnachtsmarkt an. Die Erlöse flossen in die Anschaffung einer Spielfläche für den Caritas-Kinderhort im Wert von rund 15.000 Euro.
"Ich hätte mir mein Präsidentschafts-Jahr anders gewünscht", bedauerte Peter Anhut. Als Vice-Präsident wurde Wolfgang Riedel bestimmt.
