Nordhalben - Der Geschäftsführer der Wirtschafts- und Strukturentwicklungsgesellschaft (WSE), Wolfgang Puff, ist begeistert: In Nordhalben habe sich einiges getan. Man will dort den Leerstand aktiv angehen - mit einem Konzept, das den Titel "Nordhalben Village" trägt. Davon berichtet er am Dienstag bei der Veranstaltung des Innovationszentrums in der Sparkasse Kronach. "Village" deshalb, weil man sich in Nordhalben als gut funktionierendes Dorf begreift, das damit wirbt, eine intakte Natur bieten zu können. Der Untertitel des Konzepts lautet demnach auch "coworking and networking in perfect nature". Coworking deshalb, weil die alte Schule auch ein Gemeinschaftsbüro anbietet, in dem die dort ansässigen Firmen eventuell an gemeinsamen Projekten arbeiten können. "Momentan ist dort eine Fläche von 750 Quadratmetern verfügbar, erweiterbar auf 1000 Quadratmeter. Etwa 300 Quadratmeter sind für das Großraumbüro vorgesehen", erklärt Puff. So ein Konzept sei in einer Gemeinde wie Nordhalben visionär - vor etwa zehn Jahren habe es dort noch rund 700 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gegeben, heute seien es nach der Schließung von zwei produzierenden Betrieben noch 200.