„So, jetzt bin ich da“, sagt Philipp Herpich und lässt sich wenige Minuten nach der vereinbarten Zeit mit einem tiefen Seufzen in die Polster einer Bank in der Gaststube im Kronacher Schützenhaus sinken. Er wirkt abgekämpft und die dunklen Ringe unter seinen Augen lassen sich nicht leugnen. Trotzdem hat er ein Lächeln auf den Lippen. Dieser äußerliche Zustand spiegelt ziemlich gut den in seinem Innern wieder: Geschafft und müde ist er – aber dennoch glücklich und zufrieden. Denn seit 1. Januar ist er der neue Pächter des Schützenhauses. Als solcher erlebt er gerade sein erstes Freischießen.