Trotz Corona wird das Projekt weiter vorangetrieben. Beispielsweise wurde ein beratendes Begleitgremium ins Leben gerufen, das sich aus klimaschutzrelevanten Gruppen zusammensetzt, unter Vorsitz des Landrats.
Vertreten sind dabei beispielsweise Akteure aus der kommunalen Verwaltung, aus dem Bereich der Wissenschaft und lokale Kompetenzträger. Sie sollen hier in den Dialog kommen und mit ihrem Fachwissen zum Konzept beitragen.
Bei der Konzepterstellung werden außerdem Fachworkshops zu klimaschutzrelevanten Themen organisiert. Der erste Workshop zum Thema „Klimaschutz in Kommunen“ fand im Juli 2021 statt. Diskutiert wurden vor allem die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Erzeugung erneuerbarer Energien in Kommunen.
Wertstoff Holz
Im zweiten Workshop, der im Januar online stattfand, beschäftigten sich die Teilnehmenden mit dem Thema „Holzbau und regionale Wertschöpfungsketten“. Gesprochen wurde dabei vor allem über Chancen und Herausforderungen im Landkreis Kronach. Der Landkreis hat sich diesbezüglich bereits auf den Weg gemacht, bei eigenen Baumaßnahmen künftig verstärkt auf den Wertstoff Holz zu setzen.
Wie Nicole Eger verdeutlicht, wurde zudem eine Projekthomepage erstellt wie auch eine Online-Klimaschutzbefragung mit über 300 Teilnehmern durchgeführt. 82 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass sie es für wichtig beziehungsweise für sehr wichtig erachten, dass sich der Landkreis Kronach verstärkt und langfristig für den Klimaschutz engagiert.
„Das müssen wir in der Kreispolitik als Auftrag verstehen, den eingeschlagenen Weg unter Abwägung aller Interessen behutsam, aber auch mit Nachdruck fortzusetzen“, betont der Landrat.
Verlängerung ist möglich
Auch Kreisrätin Petra Zenkel-Schirmer hat Kontakt zu Nicole Eger aufgenommen, um sich und die Frauen der Frauenliste Stadt und Landkreis Kronach über ihr Arbeitsfeld zu informieren.
Nicole Eger habe ihr gegenüber gesagt, dass sie an ihrem neuen Arbeitsplatz gut angekommen sei, so Zenkel-Schirmer. Die Förderung für ihr Ressort betrage zunächst zwei Jahre. Sofern der Antrag gestellt werde, verlängere sich diese auf insgesamt drei Jahre, sodass sie ihre Arbeit vertiefen und eingeleitete Maßnahmen umsetzen könne.
red