Künftige OB? Grüne wollen Rottmann in Frankfurt

Staatssekretärin Manuela Rottmann, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Bad Kissingen, soll Oberbürgermeisterin von Frankfurt werden. Die entscheidung ist allerdings noch nicht endgültig gefallen.

 
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Noch ist Manuela Rottmann für den Wahlkreis Bad Kissingen in Berlin aktiv, bald könnte sie im Frankfurter Rathaus sitzen. Foto: NP Archiv/Marco Urban

Die grüne Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Bad Kissingen, Manuela Rottmann, soll bei der Frankfurter OB-Wahl am 5. März für die Grünen antreten. Das schlägt zumindest die siebenköpfige Findungskommission vor, die ihr Ergebnis am Dienstagmittag verkündet hatte. Die endgültige Entscheidung über die Personalie soll aber erst beim Parteitag der Frankfurter Grünen am Samstag (19. November) fallen. Die 50-jährige Hammelburgerin ist seit der Bundestagswahl 2017 für den Wahlkreis 248 Bad Kissingen, zu dem auch die Haßberge zählen, Mitglied des deutschen Bundestages. Die promovierte Juristin war von 2006 bis 2012 in Frankfurt Dezernentin für Umwelt und Gesundheit. Zuvor war sie auch Sprecherin der Frankfurter Grünen gewesen. Aus persönlichen Gründen hatte sich Manuela Rottmann dann kurzzeitig aus der Politik zurückgezogen, um schließlich 2017 für ihren fränkischen Heimatwahlkreis Bad Kissingen für den Bundestag zu kandidieren. Der Einzug gelang ihr damals wie auch 2021 über die Landesliste; im Dezember 2021 berief sie Minister Cem Özdemir als Parlamentarische Staatssekretärin ins Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

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Für die OB-Kandidatur der Grünen ist Manuela Rottmann nicht die einzige mögliche Kandidatin. Bei der Basis der Grünen wird eine Kandidatin oder ein Kandidat aus Frankfurtfavorisiert. Im Gespräch sind hier Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner oder die Bürgermeisterin und kommissarische Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg.