Küps „Am Plan“ im Plan

Christian Ebertsch
Freuen sich über das Richtfest (von links): Zimmerermeister Heinrich Dennewill, Bürgermeister Bernd Rebhan, Architekt Alexander Hempfling, Baumeister Christian Hartfil, Malermeister Michael Partheymüller, Bauleiter Alexander Frech, Sachbearbeiter Johannes Schmidt sowie die Fraktionsvertreter Wolfgang Neumann (SPD), Ursula Eberle-Berlips (CSU) und Heiko Meusel (Freie Wähler). Foto: Christian Ebertsch

Die Gemeinde Küps will den Platz vor dem Neuen Schloss besser nutzbar machen. Nun hat man einen entscheidenden Schritt in diese Richtung getan.

 
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Vor rund vier Jahren hat der Marktgemeinderat das zwischenzeitlich umgesetzte Küpser Entwicklungskonzept mit dem Namen KEK³ auf den Weg gebracht. Ein dabei zentraler und von den Küpsern in verschiedenen Workshops immer wieder vorgebrachter Wunsch war unter anderem auch die Aufwertung und verstärkte Wiedernutzung des öffentlichen Platzes „Am Plan“ vor dem Neuen Schloss. Den erfolgreichen Anfang machte bereits letzte Woche der Küps-Kino-Sommer (wir berichteten).

Nunmehr konnte dort am gemeindlichen Gebäude „Am Plan 2“ – dem ehemaligen „Demels-Haus“ – Richtfest gefeiert werden. Zu Beginn des Festakts begrüßte Bürgermeister Bernd Rebhan die Vertreter der tätigen Firmen sowie die interessierte Bürgerschaft. Auch die Spitzen der Marktgemeinderatsfraktionen und Vertreter der Verwaltung waren anwesend – allen voran der neue Liegenschaftsverwalter des Marktes Küps und zuständige Sachbearbeiter, Johannes Schmidt.

Im Anschluss an die Begrüßung sprach Firmenchef und Zimmerermeister Heinrich Dennewill nach altem Brauch den Richtspruch neben dem wunderbar geschmückten und durch ihn gestifteten Richtbaum. Er dankte für die gute und unfallfreie Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Die größte Freude hatten freilich die Jüngsten beim anschließenden Bonbonregen, der eine gute Ausbeute versprach. Anschließend fanden sich alle zu einem kleinen Imbiss ein.

Die bisherigen Bauausgaben für Abbruch-, Baumeister-, Gerüst- und Zimmerarbeiten liegen bis dato bei 222 000 Euro. Der Neubau nimmt eine zentrale Rolle bei der zukünftigen Nutzung des Platzes ein – er bildet sozusagen das Herzstück dafür. Da der Bereich rund um das Neue Schloss vermehrt wieder für öffentliche Veranstaltungen und Events genutzt werden wird, soll das Gebäude die zentrale Anlaufstelle entsprechender Feste sein. Neben den Räumlichkeiten für die jeweiligen Event-Oranganisatoren und einer kleinen Küche werden unter anderem auch öffentliche Toiletten dort zugänglich sein. Außerdem wird das Gebäude der neue Mittelpunkt für das Gemeindeumbaumanagement.

Welch wichtige Rolle dieses Gebäude einnimmt, liegt daher auf der Hand. Es verwundert deshalb auch nicht, dass die wesentlichen Grundsatzentscheidungen für den Neubau im Rahmen der Förderoffensive Nordostbayern – über alle Parteigrenzen hinweg – einstimmig gefasst wurden. Mit einer Höchstfördersumme von 500 000 Euro trägt der Freistaat Bayern den Löwenanteil an dem Neubau, welcher mit einem Gesamtkostenansatz von 721 200 Euro eintaxiert ist. Besonders freut sich Bürgermeister Bernd Rebhan darüber, dass die wesentlichen Gewerke bereits ausgeschrieben sind und dabei der ursprüngliche Kostenansatz nicht überschritten wurde.

Die Chancen stehen daher gut, dass der gemeindliche Eigenanteil von rund 221 000 Euro noch reduziert werden kann. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2023 geplant.

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