Küps Wohnungen statt Lackfabrik

Andrea Hänel
Bauhofleiter Jürgen Ludwig, Bürgermeister Bernd Rebhan, Jürgen Trebes, Vorstand der Oberfränkischen Baugenossenschaft Kronach, Bauamtsleiter Christian Ebertsch sowie Vorstand und Architekt Uwe Döring begutachten den Planungsentwurf für die neue Wohnanlage in Küps. Foto: /Andrea Hänel

Das Gelände in der Weinbergstraße ist in neuen Händen. Auch ein Projekt ist schon in Planung.

 
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Küps - Das Gelände der ehemaligen Lackfabrik in der Weinbergstraße in Küps, das die Gemeinde mit erheblichem Aufwand wiederhergerichtet hat, hat nun einem neuen Eigentümer. Das berichtete Bürgermeister Bernd Rebhan.

Nach dem Erwerb der Industriebrache bei einer Zwangsversteigerung im November 2019, der Beseitigung der Altlasten und dem Abbruch der Gebäude entstanden mit Unterstützung der Förderoffensive Nordostbayern mehr als 2400 Quadratmeter Bauland in attraktiver Lage.

„Bauflächen sind ein wertvolles Gut, das immer begehrter wird“, erklärte Rebhan. Drei Bewerber hätten sich um die Fläche bemüht und ihre Nutzungskonzepte vorgestellt. Überzeugt habe den Umwelt- und Bauausschuss der Gemeinde Küps letztlich der Vorschlag der Oberfränkischen Baugenossenschaft. Sie will eine Wohnanlage mit 18 barrierefreien Mietwohnungen schaffen, teilweise mit Zweckbindung für sozialen Wohnungsbau.

Der Bürgermeister dankte dem maßgeblich an dem Projekt beteiligten Bauamtsleiter Christian Ebertsch, der das Vorhaben bereits 2017 für die Förderung angemeldet und bis zuletzt verwaltungstechnisch betreut hatte, und ebenso Bauhofleiter Jürgen Ludwig für die Unterstützung der Bauarbeiten.

Jürgen Trebes, Vorstand der Oberfränkischen Baugenossenschaft Kronach, sowie Vorstand und Architekt Uwe Döring freuten sich über den Zuschlag. Döring erklärte, dass die Oberfränkische Baugenossenschaft bereits mehrere Häuser mit insgesamt 78 Wohnungen in Küps habe, auch in unmittelbarer Nachbarschaft zum neu erstandenen Grundstück. Er stellte den Baubeginn für das Jahr 2024 in Aussicht, mit einer geschätzten Bauzeit von zwei Jahren und einem Auftragsvolumen von 3,5 bis vier Millionen Euro. hän

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