Senat spart
Schon Anfang des Jahres hatte die Kämmerei darauf hingewiesen, dass Neustadt heuer wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit Einnahmenausfällen rechnen müsse. Deshalb wurden die Verantwortlichen der einzelnen städtischen Ressorts aufgefordert, nach Einsparungsmöglichkeiten zu suchen. „Für dieses Jahr haben wir unseren Haushalt um 203000 Euro gekürzt“, erläuterte Bürgermeister Stingl im Kultursenat. Um zu vermeiden, dass die einzelnen Ausgabeposten „mit dem Rasenmäher rasiert werden“ (Stingl), habe man Sparvorschläge unterbreitet. „Unser großes Ziel war, dass dabei Förderungen für Kultur, Sport und Musik nicht betroffen sind“, betonte der Bürgermeister. Dies sei gelungen.
Für 2021 umfasst der Haushaltsansatz 750000 Euro – so viel wie in den Vorjahren. Was davon letztlich benötigt wird, hängt laut Martin Stingl auch davon ab, welche Veranstaltungen im neuen Jahr in Neustadt stattfinden können; sprich: ob beispielsweise Großveranstaltungen wie das Puppenfestival ausfallen oder nicht.