Dreimal ist Juliane Kuhnlein dem Tod gerade so von der Schippe gesprungen. Genauso oft haben die Ärzte im Bayreuther Klinikum zu ihrem Mann Tobias gesagt, er solle sich von ihr verabschieden und „alles Notwendige“ regeln. Dass die 31-Jährige heute wieder in ihrem gemeinsamen Haus in Neundorf bei Mitwitz lebt und mit viel Anstrengung sogar kurze, deutliche Sätze sprechen kann, grenzt an ein Wunder. Nach einem Zeckenbiss im Jahr 2020 erkrankte sie an einer extrem schweren Form von Frühsommermeningoenzephalitis (FSME). Seither ist ihr Körper vom Kopf abwärts fast vollständig gelähmt.
Lähmung nach Zeckenbiss Ein Biss, der alles ändert
Julia Knauer 29.04.2022 - 13:31 Uhr