München - Nach Bayern sind nach Angaben von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in den vergangenen Jahren rund 20 deutsche Staatsbürger aus den IS-Kampfgebieten im Nahen Osten zurückgekehrt. "Das Thema ist für uns nicht neu", kommentierte Herrmann die jüngste Aufforderung von US-Präsident Donald Trump, europäische Staaten sollten gefangen genommene IS-Kämpfer zurücknehmen. Herrmann erklärte, unter den Rückkehrern nach Bayern seien vor allem Frauen mit Kindern und "desillusionierte Kämpfer", die dem bewaffneten Kampf abgeschworen hätten. Von diesen gehe im Regelfall keine Gefahr aus. Es gebe aber auch vereinzelt "fanatisierte Heimkehrer" mit geringer Hemmschwelle für weitere Straftaten. Diese hätten die Sicherheitsbehörden "besonders im Blick".