Länderspiegel 24/7: Nachrichten rund um die Uhr

Auch optisch hat sich der Online-Auftritt der Frankenpost in den vergangenen Jahren stark verändert. Quelle: Unbekannt

Ein schwerer Unfall auf der Autobahn am Morgen, ein Brand mitten in der Nacht oder die neusten Corona-Infektionszahlen - Nachrichten aus der Region müssen nicht mehr bis zum Andruck der Zeitung warten, sondern werden nahezu in Echtzeit verbreitet: bei uns im Internet.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Mit Leitartikeln fing alles an: Als im März 1996 die erste Homepage der Frankenpost veröffentlicht wurde, wusste noch keiner so genau, wo die Reise einmal hingehen würde. Die Einwahl - man erinnere sich an das unangenehme Fiepen des Modems im Ohr - über die Festnetz-Telefonleitung war oft schwierig, manchmal gar unmöglich. Dennoch tüftelte Computer-Redakteur Matthias Hofmann Tage und Wochen, bis die Frankenpost -Internetseite stand: www.frankenpost.de. Als eine der ersten Regionalzeitungen in Deutschland fanden sich dort Leitartikel, Sportergebnisse, Veranstaltungen und Kleinanzeigen aus der Region.

Die Resonanz darauf war riesig: Aus der ganzen Welt meldeten sich begeisterte Leser, die damit ihrer Heimat wieder ein Stück näher gerückt waren. Nachrichten aus der Region wurden zum Renner im Netz - eineinhalb Jahre bevor Google an den Start ging.

Was die Nerds der Frankenpost -Redaktion in Ektase versetzte, traf bei älteren Kollegen zunächst auf völliges Unverständnis: Nachrichten im Internet? Wer soll diese denn lesen? Sie verbanden mit Zeitung das Rascheln von Papier, den Platz, den man am Frühstückstisch zum Ausbreiten der Seiten braucht, und natürlich das Schmökern darin.

Vom Zeitungsverlag zum Medienhaus

24 Jahre später sieht die Welt ein wenig anders aus: Die Frankenpost gibt es in verschiedenen Formaten - als gedruckte Zeitung und seit 2005 als E-Paper, als digitale Heimatzeitung für unterwegs, wo und wann immer man sie lesen mag. Nahezu jeder tummelt sich inzwischen im Internet, immer und überall, nicht nur über den Computer, sondern mit Tablet und Smartphone. Soziale Medien erweitern die Bandbreite.

Diesem Wandel passt sich auch die Arbeit in der Redaktion an: Neuigkeiten aus Oberfranken und der ganzen Welt finden sich 24/7 auf www.frankenpost.de, also rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche. Die Frankenpost versteht sich nicht mehr nur als Zeitungsverlag, sondern als modernes Medienhaus, das Nachrichten auf mehreren Kanälen in unterschiedlichen Formaten ausspielt.

Passiert zum Beispiel ein schwerer Unfall auf der Autobahn, so ist davon wenig später auf www.frankenpost.de zu lesen. Auf die Erstmeldung online und via Push-Nachricht folgt ein Foto, meist sogar eine Bildergalerie, vielleicht auch noch ein Video. Redakteure halten den Draht zu Einsatzkräften vor Ort und aktualisieren die News auf der Homepage immer wieder und berichten auf der Frankenpost -Facebook-Seite davon. Erst am Abend wird dann der Artikel für die gedruckte Ausgabe am nächsten Tag zusammengestellt.

Live dabei

Bei besonderen Ereignissen ermöglichen Live-Ticker die Online-Berichterstattung nahezu in Echtzeit. Ergebnisse, Stimmen, Emotionen in einem kompakten Überblick informierten und unterhielten bei den jüngsten Kommunalwahlen Tausende Leser über den Wahlabend. Auch bei anderen großen Events wie beim Festival "Rock im Park", bei Großbränden oder Prozessen hat sich die Art der schnellen Berichterstattung bewährt.

Ein Millionenpublikum

Bis zu fünf Millionen Klicks pro Monat zählt die Frankenpost auf ihren Internet-Angeboten. Tendenz steigend. Natürlich gibt es auch die eingangs erwähnten Leitartikel noch, aber heutzutage nur als kleiner Teil einer riesigen Auswahl. Das Ende des Erfolgs ist noch lange nicht in Sicht: Denn www.frankenpost.de ist die perfekte multimediale Ergänzung zur gedruckten Zeitung.

Autor

Bilder