München - Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Verstöße gegen Hygiene- und Kennzeichnungsrichtlinien bei Lebensmitteln entdeckt. Von den getesteten knapp 68 000 Proben wurden mehr als 5400 beanstandet. Das entspricht einer Quote von acht Prozent. Die Zahl gesundheitsgefährdender Proben lag allerdings nur bei 182, das entspricht 0,2 Prozent. Die Hälfte davon betraf Fleischprodukte. Daneben gab es 4190 Beanstandungen wegen der Beschaffenheit eines Lebensmittels und über 2500 wegen falscher oder irreführender Kennzeichnung. LGL-Präsident Andreas Zapf betonte allerdings, die Ergebnisse seien nicht repräsentativ für ganz Bayern, da die Proben vorwiegend verdachts- und risikoorientiert genommen würden.