Im Auftrag dieser Firma war der Unglücksbus in der Nacht zum Montag gestartet. Eine Mitarbeiterin spricht leise ins Telefon, sie musste am Morgen ein Dutzend Grablichter von der Eingangstreppe wegräumen, um an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Der Chef will sich am Tag danach nicht mehr äußern. Die Versicherung hat ihm einen Medienprofi an die Seite gestellt. "Es ist ein schwerer Schlag", sagt Patrick von Krienke.

Nach seinen Angaben waren beide Fahrer des Unglücksbusses mehr als zehn Jahre für das Unternehmen unterwegs. Der 55-Jährige, der zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer saß und ums Leben kam, hinterlässt eine Lebensgefährtin und eine gerade erwachsene Tochter. "Sie sind vollkommen aufgelöst", berichtet Krienke nach dem Kondolenzbesuch mit seinem Chef. Auch die Frau arbeitet für die Firma, die ihre Hilfe angeboten hat, obwohl die Identifizierung bisher fehlt. "Noch gibt es keine traurige Gewissheit, der DNA-Abgleich steht noch aus."