Brachiale Gewalt
Der Geschäftsführer der Firma Eisen Bauer, in der Unbekannte in der gleichen Nacht eingebrochen sind, berichtet im Gespräch mit unserer Zeitung von "brachialer Gewalt", mit der die Täter in dem Gebäude gewütet hätten. "Fenster zerschlagen, Türen eingeschlagen, verschlossene Büroschränke aufgebrochen, Bildschirme von PCs zerschlagen"; zählt Wolfgang Stahl die Schäden auf, die er im Bereich von rund 10.000 Euro schätzt. Der Einbruch sei gegen 2.45 Uhr "mehr durch Zufall" entdeckt worden, sagt Stahl. Sein Sohn Christian, der nicht nur als Prokurist in der Firma, sondern auch in der Integrierten Leitstelle arbeitet, habe mitbekommen, dass es in der benachbarten Werkstatt für Menschen mit Handicap brenne und habe sich gedacht, dass es besser wäre, die Klimaanlage des Betriebs auszuschalten. "So hat er entdeckt, dass meine Bürotür aufgebrochen war und konnte sofort die Polizei informieren", sagt Stahl, die sofort die Ermittlungen aufgenommen hätte. Die Fahnder seien gegen 7.30 Uhr mit der Arbeit fertig gewesen, der Betrieb hätte einigermaßen normal anlaufen können. "Bei uns ist es ja nur materieller Schaden. Viel schlimmer ist es drüben in der Werkstatt - wo sollen denn die Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, hin?", fragt sich Stahl. In die Räume des Unternehmens sei bereits einmal eingebrochen worden, "aber das ist viele Jahre her", sagt Stahl.