Feuerwehr konzentriert sich auf Verhinderung der Brandausbreitung
Wie aus der Pressemitteilung der Feuerwehr hervorhgeht, die Feuerwehr-Sprecher Felix Lindner am Morgen verschickt hat, habe das primäre Einsatzziel der ersten Kräfte vor Ort darin bestanden, die Brandausbreitung zu verhindern, weshalb sie eine Riegelstellung von zwei Seiten eingerichtet haben. Dazu haben die Einsatzkräfte zwei B-Rohre und zwei Drehleitern zum Einsatz gebracht. Parallel dazu leiteten sie die Brandbekämpfung mit mehreren C-Rohren und einer weiteren Drehleiter im Außenangriff ein. Die Wasserversorgung stellten sie über mehrere Hydranten und eine Zisterne sicher, sowie in der Anfangsphase durch Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr.
"Mehrere Atemschutztrupps kamen zunächst außen und später innen sowie auf dem Dach zum Einsatz. Außerdem begingen sie den angrenzenden Gebäudeteil unter Atemschutz regelmäßig mit einer Wärmebildkamera und kontrollierten die Temperatur. Dank der Brandschutzwand und dem schnellen Aufbau einer Riegelstellung konnte die Ausbreitung jedoch verhindert werden, sodass dort lediglich eine leichte Erwärmung und Verrauchung festzustellen war. Zum Zeitpunkt des Feuers befanden sich glücklicherweise keine Personen im Gebäude - es wurde niemand verletzt", schreibt Lindner.
Brandwache vor Ort
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin. Speziell im Dachbereich flammten immer wieder Glutnester auf und mussten abgelöscht werden. Nach Auskunft des angeforderten Bau-Fachberaters des THW Kulmbach ist das Gebäude einsturzgefährdet, sodass ein Betreten durch Einsatzkräfte nicht möglich ist. Der Großteil der Kräfte konnte gegen 8 Uhr die Einsatzstelle verlassen. Eine Brandwache mit zwei Löschfahrzeugen und einer Drehleiter bleibt weiterhin vor Ort und unterstützt die Brandfahnder der Kriminalpolizei bei ihren Ermittlungen zur Brandursache. Außerdem müssen immer wieder aufflackernde Glutnester abgelöscht werden.
160 Einsatzkräfte der Feuerwehr über Stunden im Einsatz
Insgesamt waren 160 Einsatzkräfte aus verschiedenen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth sowie den Feuerwehren aus Laineck, Bindlach, Dressendorf, Untersteinach, Crottendorf und Ramsenthal im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war das BRK mit 25 Mann zur Absicherung und Verpflegung der Einsatzkräfte. Das THW aus Bayreuth und Kulmbach unterstützte bei der Ausleuchtung der Einsatzstelle. Die Polizei war mit mehreren Streifen angerückt.