München - Schlussstrich unter der Kreditaffäre um den früheren Vorsitzenden des bayerischen Medienrates, Klaus Kopka (Bild): Die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung und der Koalitionsfraktionen von CSU und FDP (siehe Bericht auf Seite eins) hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Für die Regierungsfraktionen erklärte der CSU-Abgeordnete Bernd Kränzle die Angelegenheit für beendet. Mit der Neufassung seiner Geschäftsordnung und den damit verbundenen engeren Befangenheitsregelungen habe der Medienrat der BLM ein "juristisches Netzwerk gezogen, das hält". Im Fall Kopka gebe es nun "nichts mehr aufzuklären". Dagegen betonte Christoph Rabenstein (SPD), der Landtag müsse "weiter wachsam" die Arbeit der BLM beobachten. Noch immer mangele es an Transparenz. Wenn nun ein Schlussstrich unter den Fall Kopka gezogen werde, dürfe nicht vergessen werden, dass dieser Konsequenzen befürchten müsste, hätte die neue Geschäftsordnung schon früher gegolten.