Leipzig/München - Der Leichnam des in Leipzig gestorbenen Ebola-Patienten ist eingeäschert worden. Er wurde in der Nacht zum Mittwoch in einem Krematorium verbrannt, wie ein Stadtsprecher mitteilte. Zuvor war der Tote desinfiziert und in einen speziell präparierten Sarg gelegt worden. Der UN-Mitarbeiter war Muslim. Der Islam sieht eine Feuerbestattung zwar eigentlich nicht vor - in diesem Fall sei die Sicherheit den Angaben zufolge aber wichtiger gewesen als religiöse Bräuche. Der 56 Jahre alte Mann war, wie berichtet, in der Nacht zu Dienstag nach fünftägiger Behandlung in der Sonderisolierstation des Klinikums Sankt Georg als erster Mensch in Deutschland an Ebola gestorben.