Hof – Das Indienbild, das Fritz Lang 1958 in seinem Film „Der Tiger von Eschnapur“ zeichnete, ist ein sehr romantisches und mythisches. Herrliche, unberührte Landschaften und prachtvolle Paläste bilden die Kulisse für die unglückliche Liebesbeziehung zwischen dem deutschen Ingenieur Harald Berger und der Tempeltänzerin Seetha, die vom finsteren Fürsten Chandra verfolgt werden. Während der vergangenen 50 Jahre hat sich vieles verändert. Indien hat sich mittlerweile von einem „schlafenden Elefanten“ in eine aufstrebende Wirtschaftsmacht verwandelt.