Durch ihren Verteidiger Dr. Jan Bockemühl teilte sie mit, dass die im Verfahren übrig gebliebenen Tatvorwürfe zuträfen. Sie habe das Geld ihrer Anleger zweckentfremdet. Dabei geht es um rund 30 Millionen Euro, die ihr zwischen dem Oktober 2011 und ihrer Festnahme im März 2013 zugeführt wurden. Gleichzeitig hält die ehemalige Sparkassen-Angestellte aber an der Geschichte von großen Termingeschäften mit sagenhaften Renditen fest. Sie habe fest an diese Geschäfte und die angebliche Zusicherung unbekannt gebliebener Hintermänner aus der großen Bankenwelt geglaubt. Deswegen habe sie die Gelder der Anleger vorweg als Gewinn entnommen. „Hierauf hat sie ihre Hoffnungen gesetzt“, sagte Anwalt Bockmühl. Nachfragen zu dieser Erklärung ließ die Verteidigung nicht zu.

Gleiches gilt für den Ehemann der Angeklagten, der über seinen Verteidiger ebenfalls ein Geständnis abglegte. Bernd K. wird der Geldwäsche beschuldigt, weil er im März 2013, als seine Frau schon in Untersuchungshaft saß, auf Mallorca noch einmal 50.000 Euro abgehoben hatte. Bei näherem Nachdenken hätte er darauf kommen können, dass es sich im „inkriminiertes Geld“ handelte, sagte sein Verteidiger Walter Bagnoli im Namen seines Mandanten.

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