Wunsiedel - Die Eger bei Selb ist nach Einschätzung von Biologen eine bedeutendsten naturnahen Flusslandschaften in Bayern. Umso größer war der Schock, als sich im Mai des vergangenen Jahres Tausende Tonnen schwarzen Schlamms den Bach hinunter wälzten. Für die Eger und die darin lebenden Tiere war es ein Desaster: Über einen Meter stark waren die Schlammablagerungen an einigen Stellen der Eger. Bis hinunter zur Landesgrenze setzte der Schlamm die Kiesel im Bachbett zu. Fische wurden regelrecht sandgestrahlt, ihre Nährtiere erstickt.
Länderspiegel Eine giftige Schlammlawine
Joachim Dankbar 17.07.2013 - 00:00 Uhr
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