Bayreuth - 6000 Mal im Jahr erhalten Menschen aus Oberfranken die gefürchtete Diagnose Krebs. Bei Frauen ist es überwiegend Brustkrebs, bei Männern Prostatakrebs. An zweiter Stelle rangiert Lungenkrebs, gefolgt von Tumoren im Verdauungstrakt. Seltener sind Hautkrebsarten, extrem selten sind Krebsgeschwüre in den Weichteilen und Nerventumore. Oberfranken stehe damit bayernweit nicht besser und auch nicht schlechter da als die anderen Regierungsbezirke, sagt Dr. Alexander Kiani, Chefarzt der Klinik für Onkologie und Hämatologie am Klinikum Bayreuth und Leiter des Krebsregisters Oberfranken. Lediglich Tumore im Verdauungstrakt kommen in Oberfranken und der Oberpfalz häufiger vor als im Rest des Freistaats.
Länderspiegel Einer Krankheit auf der Spur
Von Stephan Herbert Fuchs 28.04.2011 - 00:00 Uhr