Nürnberg/Regensburg/Würzburg – Die klirrende Kälte behindert zunehmend den Schiffsverkehr in Bayern. Am härtesten von Treibeis betroffen ist derzeit der Main-Donau-Kanal, wie die Schifffahrtsbehörden berichteten. Dort stellten zusammengeschobene Eisschollen vor den Schleusen zunehmend ein Problem für die Binnenschifffahrt dar. Dagegen laufe der Verkehr auf Main und Donau trotz wachsender Eisbildung bislang reibungslos, hieß es von den Wasser- und Schifffahrtsämtern Würzburg und Regensburg. Das könne sich jedoch bei anhaltendem Frost in der kommenden Woche ändern. „Prekär ist die Lage vor alleman den Kanalstufen“, berichtete der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg, Guido Zander. „Das Eis wird durch Strömung in die Vorhäfen der Schleusen getrieben und staut sich dort.“ Mitarbeiter räumten daher mit langen Lanzen Eisbrocken aus den Schleusenkammern.