Oberfranken - In Europa gibt es ab sofort keine Schönheits- und Pflegemittel mehr zu kaufen, die an Tieren ausprobiert worden sind. Damit endet eine Zeit der Übergangsregelungen, die noch Ausnahmen möglich machte. Monika Hohlmeier, oberfränkische Europaabgeordnete der CSU, zeigte sich erfreut. "Schon seit den 90er-Jahren kämpfe ich gegen Tierversuche bei Kosmetika", berichtete sie unserer Zeitung. "Es ist gut, dass wir den sehr langen Weg nun erfolgreich beenden." Das strikte Nein der Kommission bewertete sie als positiv. Die Unternehmen hätten die Art des Forschens umgestellt. Dies beweise, dass der eingeschlagene Weg richtig sei. "Es ist Ausdruck einer modernen Zeit, Leid dort zu verhindern, wo es möglich ist. Dazu gehört auch das Leid der Tiere."