Europe. Hardrock. Glamrock. The Final Countdown. Die schwedischen Altrocker um Frontmann Joey Tempest werden ihren Platz in den Analen des Rock immer inne haben. Klar. Schließlich landeten sie einst mit ihrem Dauerbrenner The Final Countdown einen Gassenhauern, der auf Hochzeiten, im Sport und in vielen anderen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken ist.
Was den meisten dabei entfällt: Die einstigen Glamrocker sind noch immer, respektive wieder, aktiv. Und wie. Erstmals 1986 gaben sich Europe auf einer deutschen Bühne ein Stelldichein. Wo? Im legendären Circus Krone. Fast zwanzig Jahre nach dem ersten Gig und mehr als zehn nach der Wiedervereinigung der Band waren sie am Montag erneut im Münchener Circus Krone zu Gast. Und wie! Mit ihrer neuen Scheibe "War of kings" im Gepäck enterten sie spielfreudig wie eh und je die Bühne. Auffällig dabei: Der einst so keyboard-lastige Sound ist einem weit druckvolleren Gitarrenspiel gewichen. Leadgitarrist John Norum, neben Frontmann Tempest einzig verbliebenes Gründungsmitglied, jagt heutzutage das ein oder andere martialische Riff durch die Lautsprecher. Ebenfalls immer noch auf hohem Niveau unterwegs: Bassist John Leven, der als Komponist von The Final Countdown vielleicht wichtigster Part der Band war und ist. Doch Europe sind nicht nur dieser eine Song. Mit dem balladesken "Carry" lieferten sie einen weiteren Meilenstein, "Superstitious" darf ebenfalls als Klassiker gelten - und natürlich "Rock the night". Das erlebt bei der diesjährigen Tour ein feines Facelifting. Unterlegt mit den Klängen des Fußball-Klassikers "Seven Nation Army" heizen der unbändig posende Frontmann und seine Mitstreiter dem anständig gefüllten Circus Krone ein. Das Highlight des Abends freilich liefert Drummer Ian Haugland serviert der headbangenden Menge ein Drumsolo der außergewöhnlichen Art: Johann Strauß und sein Radetzki-Marsch im Hintergrund wird durch ein explosives und druckvolles Solo hörens- und sehenswert unterlegt. Am Rande notiert: Wer Frontmann Joey Tempest noch einmal live erleben will: An der Seite von Doro Pesch, Dan Mc Cafferty und vielen anderen tourt er 2016 mit dem Rock meets Classic-Zirkus durch Deutschland. Am 30. März in Würzburg, am 16. April in Regensburg und am 17. April in Nürnberg.
Was den meisten dabei entfällt: Die einstigen Glamrocker sind noch immer, respektive wieder, aktiv. Und wie. Erstmals 1986 gaben sich Europe auf einer deutschen Bühne ein Stelldichein. Wo? Im legendären Circus Krone. Fast zwanzig Jahre nach dem ersten Gig und mehr als zehn nach der Wiedervereinigung der Band waren sie am Montag erneut im Münchener Circus Krone zu Gast. Und wie! Mit ihrer neuen Scheibe "War of kings" im Gepäck enterten sie spielfreudig wie eh und je die Bühne. Auffällig dabei: Der einst so keyboard-lastige Sound ist einem weit druckvolleren Gitarrenspiel gewichen. Leadgitarrist John Norum, neben Frontmann Tempest einzig verbliebenes Gründungsmitglied, jagt heutzutage das ein oder andere martialische Riff durch die Lautsprecher. Ebenfalls immer noch auf hohem Niveau unterwegs: Bassist John Leven, der als Komponist von The Final Countdown vielleicht wichtigster Part der Band war und ist. Doch Europe sind nicht nur dieser eine Song. Mit dem balladesken "Carry" lieferten sie einen weiteren Meilenstein, "Superstitious" darf ebenfalls als Klassiker gelten - und natürlich "Rock the night". Das erlebt bei der diesjährigen Tour ein feines Facelifting. Unterlegt mit den Klängen des Fußball-Klassikers "Seven Nation Army" heizen der unbändig posende Frontmann und seine Mitstreiter dem anständig gefüllten Circus Krone ein. Das Highlight des Abends freilich liefert Drummer Ian Haugland serviert der headbangenden Menge ein Drumsolo der außergewöhnlichen Art: Johann Strauß und sein Radetzki-Marsch im Hintergrund wird durch ein explosives und druckvolles Solo hörens- und sehenswert unterlegt. Am Rande notiert: Wer Frontmann Joey Tempest noch einmal live erleben will: An der Seite von Doro Pesch, Dan Mc Cafferty und vielen anderen tourt er 2016 mit dem Rock meets Classic-Zirkus durch Deutschland. Am 30. März in Würzburg, am 16. April in Regensburg und am 17. April in Nürnberg.
