Coburg - Das Familiendrama, das sich - wie berichtet - am Donnerstagmorgen in Coburg ereignet hat, war keine Kurzschlusshandlung. Der 66-Jährige hatte das Auslöschen seiner Familie wochenlang vorbereitet. Das geht aus einem Schreiben hervor, das der Täter verschickt hat, bevor er in die Wohnung seiner von ihm getrennt lebenden Frau eindrang. Der Brief umfasst 17 Seiten und ist eng beschrieben. Er ging unter anderem an Verwandte und Bekannte sowie an Klassenkameraden und Lehrer des Jungen, den sein Vater am Donnerstag umbrachte, bevor er die 35-jährige Mutter mit einem Spaten schwer verletzte und schließlich vom Turm der Morizkirche in Coburg in den Tod sprang.