Wunsiedel - Der Bildhauer Hermann Hahn hat den deutschen Dichterfürsten 1919 in Stein gemeiselt, in bläulichen Fichtelgebirgsgranit. Das hätte Goethe sicher gefallen, denn das harte Urgestein ging ihm seit seinem ersten Besuch auf der Luisenburg im Jahre 1785 nicht mehr aus dem Kopf. Ein Vierteljahrhundert später reiste er erneut ins granitene Hufeisen, um seine These von der Entstehung der verstürzten Blockmassen durch Verwitterung wissenschaftlich zu untermauern.