Bamberg/Bayreuth/Hof/Coburg - Gewerkschaft und SPD - das ist oft eine gut funktionierende Verbindung. Bei der Kaufprämie für Verbrenner war man sich nicht einig. Die Prämie ist vor allem am Widerstand der SPD gescheitert. Die IG Metall ist enttäuscht, warnt vor dem Verlust von Zigtausenden Industriearbeitsplätzen. Der Bamberger IG-Metall-Chef Matthias Gebhardt argumentiert auch ökologisch: ,,Um mit einer Kaufprämie tatsächlich nennenswert die CO2-Emissionen zu senken, muss der moderne, ökologische und emissionsarme Verbrennungsmotor mit Euro-6d-Norm gleichberechtigt gefördert werden." Die Betriebsratschefs der Zulieferer mit ihren insgesamt rund 40 000 Beschäftigen in Oberfranken sehen das genauso. ,,Uns geht es um die Abertausenden Beschäftigten, die noch bei kleinen und mittleren Zuliefererbetrieben beschäftigt sind", betont Gebhardt. Wir sprachen mit ihm über die Folgen der gescheiterten Kaufprämie für die Region.