Wiesbaden - Ismawanto oder Shakur, Loona oder Letty - Eltern in Deutschland haben in diesem Jahr fast 400 neue Vornamen für ihre Kinder gewählt. Das berichtet die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden, die Eltern und Standesämter bei der Eintragung von Vornamen berät. Die am häufigsten gewählten Namen dürften 2014 aber wieder Marie und Sophie für Mädchen, Maximilian und Alexander für Jungen sein, teilte die GfdS mit. Zu den neuen Vornamen zählen auch Frea, Lio, Saliana, Sammilian oder Rionella. Sie seien Varianten anderer gebräuchlicher Vornamen. Dagegen lehnten die Sprachberater Alltagsworte wie Blitz oder Holunder, Städtenamen wie Celle, Vatersnamen wie Jürgenson oder Militärtitel als Vornamen ab.