Rehau Als verkehrspolitischen Wahnsinn bezeichnen der Rehauer Bürgermeister Michael Abraham und sein Stellvertreter Werner Bucher die Ablehnung einer leistungsfähigen Straße durch das Fichtelgebirge. In einer Stellungnahme zu unserem Artikel Streit um B 303 neu ist wieder entflammt vom 27. Juni schreiben die beiden Kommunalpolitiker, eine ordentliche Trassenführung sei Voraussetzung zur Entlastung der Fichtelgebirgsregion. Nur so kann der ungeliebte und doch so sehr benötigte Schwerlastverkehr auf gelenkten Bahnen das Fichtelgebirge durchqueren, heißt es in dem Schreiben. Dieser Verkehr, der überwiegend aus der Tschechischen Republik komme, sei nicht zu verhindern. Seit Jahren fließe ein Teil über die A 93 und bei Rehau weiter über die B 289 zur A 9. Keinem heimatverbundenen und weiter denkenden Politiker auf Landes- wie auf Kommunalebene kann die Ablehnung einer Fichtelgebirgsdurchquerung oder gar die Sperrung von Marktredwitz nach Bad Berneck für den Schwerlastverkehr als politisch klug oder gar sinnvoll erscheinen, so Abraham und Bucher weiter. Deshalb müssten alle politisch Verantwortlichen einen gemeinsamen Weg finden: Dass dabei die B 303 neu der allgemein verträglichste Weg ist, ist unbestreitbar, schreiben die Rehauer Bürgermeister.
Länderspiegel Rehauer Bürgermeister für B 303 neu
Redaktion 30.06.2008 - 00:00 Uhr