Hof - Drei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl zeichnet sich ein verhaltenes Interesse an dem Urnengang ab. So liegen die Anforderungen von Briefwahlunterlagen deutlich unter dem Niveau der letzten Landtagswahl im Jahre 2008. Dies ergab eine Umfrage der Frankenpost. So sind bei der Stadt Hof bislang rund 600 Anträge auf Briefwahlunterlagen für die Stimmabgabe am 15. September eingegangen. Zum Vergleich: Bei der Wahl im Jahr 2008 hatten 3410 Wähler ihre Stimme per Brief abgegeben. Ähnlich ist die Situation in Marktredwitz: Dort beläuft sich die Zahl der Anträge auf rund 500. Das ist erst ein Viertel der rund 2200 Wähler, die sich 2008 für die Briefwahl entschieden hatten. In Kulmbach liegen rund 650 Anträge auf Briefwahlunterlagen vor; 2008 waren es 3562 Briefwähler gewesen.