Hof – Im Tarifstreit bei der Hofer Scherdel-Brauerei verhärten sich die Fronten zusehends. Die Streikdrohungen werden massiver. Zwar zeigten sich beide Seiten – Gewerkschaft und Arbeitgeber – am Donnerstag prinzipiell gesprächsbereit, jedoch aus schier unvereinbaren Positionen heraus. Für die Scherdel-Brauerei ist laut Geschäftsführer Michael Krasser der von der Gewerkschaft geforderte Haustarif in Anlehnung an die Lohn- und Gehaltszahlungen des bayerischen Tarifs nicht verhandelbar. Krasser weist darauf hin, dass die große Mehrzahl der oberfränkischen Brauereien wie Scherdel nicht tarifgebunden ist.