Marktrewitz/München – In der Staatsregierung schwelt der Streit um den Bau des „Südostlinks“ weiter. Nachdem sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Montag bei einem Ortstermin an der geplanten Trasse in der nördlichen Oberpfalz erneut kritisch zu den Bauplänen geäußert hatte, betonte Staatskanzleiminister Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München, an der Haltung der Staatsregierung zu den Stromtrassen habe sich „nichts geändert“. Er bestätigte damit einen Beschluss des Ministerrats vom Juni 2019, in dem die grundsätzliche Zustimmung der Staatsregierung zum „Südostlink“ festgelegt worden war.