Kulmbach/Bayreuth - Im Prozess gegen den Kulmbacher Schulbusfahrer, der eine Schülerin zum Sex gezwungen haben soll (wir berichteten), ist es am dritten Verhandlungstag zu einer Überraschung gekommen. Der Verteidiger stellte mehrere Beweisanträge mit der Folge, dass unter anderem nach Ostern ein Zeuge eigens aus Mazedonien eingeflogen wird, der den angeklagten 41-Jährigen Busfahrer zumindest in einem Anklagepunkt komplett entlasten soll. Wie mehrfach berichtet, soll der Mann zwischen September und Dezember 2011 ein damals 13-jähriges Mädchen sexuell missbraucht haben. Als Tatort listet die Anklage jedes Mal den Schulbus auf, den der Angeklagte gelenkt haben soll.