Hof - Jahrelang hat niemand Notiz davon genommen: Das allmähliche Aus der Glühbirne kam auf leisen Sohlen. Von heute an dürfen im Handel keine 100-Watt-Birnen mehr verkauft werden. Bis 2012 sollen sämtliche der alten Glühlampen aus den Geschäften verbannt sein. Sie bräuchten zu viel Strom und schadeten der CO2-Bilanz, heißt es. Glaubt man dem Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der das Aus der Glühbirne im Februar 2007 mit einem Brief nach Brüssel angestoßen hat, könnten mit dem Ersatz der Glühbirnen durch Energiesparlampen bis zum Jahr 2020 insgesamt "25 Millionen Tonnen CO2" europaweit gespart werden. Brüsseler Kommissionsbeamte rechneten nach und kamen immerhin noch auf 15 Millionen Tonnen weniger CO2, die ein Verbot der Glühbirne bewirken würde.

Je näher jedoch der Tag rückte, an dem die legendäre Erfindung von Thomas Alva Edison in der Versenkung verschwinden sollte, um somehr traten die Kritiker der bis dato hochgelobten Energiesparlampen auf den Plan.