München - Wegen der Neueinteilung der Stimmkreise in Oberfranken laufen in München weiter die Drähte heiß, eine endgültige Entscheidung über die geplante Fusion der Stimmkreise Wunsiedel und Kulmbach ist noch immer nicht gefallen. Auch ein Treffen von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit den Fraktionschefs von CSU und FDP, Georg Schmid und Thomas Hacker, am Rande der gestrigen Plenarsitzung im Landtag brachte keinen Durchbruch. Dem Vernehmen nach beharrt vor allem Hacker auf der Alternative mit einem "Fichtelgebirgsstimmkreis" und der Zusammenlegung der Stimmkreise Kulmbach und Kronach. Minister Herrmann würde sich den Informationen zufolge einer solchen Lösung nicht widersetzen. Am Abend kamen wegen der Stimmkreisfrage Spitzenvertreter der CSU im Beisein von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) in der Staatskanzlei zusammen, später stieß noch Hacker zu der Runde dazu. Ergebnisse drangen gestern nicht mehr nach draußen.