Landesbaudirektion Baubeginn soll 2025 sein

So soll die neue Landesbaudirektion in Ebern einmal aussehen. Foto: /karlundp Gesellschaft von Architekten mbH München

Der Neubau der Landesbaudirektion in Ebern eine weitere wichtige Hürde genommen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Wie der Landtagsabgeordnete Steffen Vogel (CSU) aus München berichtet, hat der Neubau der Landesbaudirektion in Ebern eine weitere wichtige Hürde genommen: Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags stimmte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig den Vorschlägen des Bauministeriums zur zweiten Teilbaumaßnahme (TBM) zu. Während die erste TBM den Abriss des bestehenden Bestandsgebäudes sowie artenschutzrechtliche Vorabmaßnahmen (Umsiedlung Mehlschwalbenkolonie) umfasst, soll die zweite TBM durch einen Totalunternehmer umgesetzt werden, so Vogel.

Daher werden nicht einzelne Gewerke ausgeschrieben, vielmehr erbringt der Totalunternehmer dann ab Auftragszeitpunkt alle erforderlichen Planungsleistungen und führt alle Bauleistungen durch. Er koordiniert dabei Schnittstellen und Nachunternehmer für Planung und Bauausführung und verantwortet als alleingier Auftragnehmer den vertraglich geschuldeten Fertigstellungstermin zum vereinbarten Festpreis. „Der Vorteil an dieser Art der Vergabe ist, dass sämtliche terminliche und monetären Projektrisiken der Totalunternehmer zu tragen hat“, so der Stimmkreisabgeordnete. „Bei dieser Art der Ausschreibung verbietet es sich aber, über die geschätzten Kosten zu berichten, da sonst das Risiko besteht, dass die bietenden Firmen sich an den staatlichen Kostenschätzungen orientieren“, so Vogel.

Allerdings konnte der MdL den geplanten zeitlichen Rahmen der zweiten TBM umreißen: Baubeginn soll Anfang 2025 sein, mit der Fertigstellung kann Ende 2027 gerechnet werden. „Dann können die schon jetzt nach Ebern verlagerten Mitarbeiter der Baudirektion aus ihrem Provisorium im alten Rathaus ausziehen und die Sollstärke der Landesbaudirektion von 100 Mitarbeitern wird in Ebern erreicht. Steffen Vogel lobt die Stärkung des ländlichen Raums durch die Behördenverlagerung im Zuge der Heimatstrategie. „Damit kommen wir wieder einen Schritt dem Ziel näher, gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern zu schaffen“, so Vogel.

Autor

Bilder