Landestheater Coburg „Rising star“ am Dirigentenpult

Anne Gladitz
Elias Peter Brown leitet Concertino und 3. Sinfoniekonzert. Foto: PR

Das Concertino am Samstag stimmt auf das 3. Sinfoniekonzert im Globe ein. Die Leitung hat der junge Dirigent Elias Peter Brown.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Auf die Spur der wahrscheinlich berühmtesten Mozart-Sinfonie kann man sich am Samstagvormittag, 13. Januar, um 10 Uhr im Globe begeben. Denn dann lädt das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg wieder zu dem beliebten einstündigen Concertino. Das unterhaltsame und gut zugängliche Klassikformat präsentiert einzelne Werke und spannende Hintergründe zum kommenden (und bereits ausverkauften) Sinfoniekonzert „Mozart!“, das sich am Montag, 15. Januar, dem Meister der Wiener Klassik widmet. Erstmals in Coburg erleben kann man den jungen aufstrebenden kalifornischen Dirigenten und Komponisten Elias Peter Brown. Die Karten für das Concertino kosten 9 Euro auf allen Plätzen.

Neben der populären 40. Sinfonie präsentiert das 3. Sinfoniekonzert diesmal Werke, die sich auf ganz unterschiedliche Art den Kompositionen Mozarts widmen. Für das Hauptthema seiner 1. Sinfonietta für Kammerorchester „In Memoriam Wolfgang Amadeus Mozart“ entlehnte der brasilianische Komponist Heitor Villa-Lobos den Rhythmus der Ouvertüre der „Zauberflöte“, ließ sich aber für sein neoklassisches Stück auch von brasilianischer Straßenmusik inspirieren. Max Regers „Variationen und Fuge auf ein Thema von Mozart“ lehnt sich an ein Klavierstück von Mozart an, besitzt aber einen spätromantischen, von Regers Instrument, der Orgel, inspirierten Charakter.

Elias Peter Brown ist derzeit Dirigierassistent bei Esa-Pekka Salonen, dem Chefdirigenten des San Francisco Symphony Orchestra. Er wurde 1995 in Los Angeles geboren und begann sein Dirigierstudium im Alter von 17 Jahren im russischen Sankt Petersburg. Er setzte es an der Yale University, der Royal Academy of Music und der Universität der Künste in Berlin fort. 2021 gewann er den 1. Preis der Korean International Conducting Competition, woran sich eine Anstellung als Assistenzdirigent des Korean National Symphony Orchestra in Seoul in der Spielzeit 2022/23 anschloss.

Der junge Dirigent lebt in San Francisco und Berlin, ist aber auch an vielen anderen Orten der Welt tätig. Konzertiert hat er u. a. bereits mit dem Symphonieorkest Vlaanderen, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Kammerorchester Basel, der Magdeburgischen Philharmonie und den Mitgliedern der Los Angeles Philharmonics. Seit 2022 ist er Stipendiat beim Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates.

Das moderierte Concertino bietet eine besondere persönliche Begegnung mit den Gastdirigenten, die GMD Daniel Carter neben den eigenen Konzerten regelmäßig dem Coburger Publikum präsentiert.

Tickets für das Concertino erhält man an der Theaterkasse im Großen Haus, online unter www.landestheater-coburg.de oder bequem am Samstag an der Tageskasse im Globe. Das Sinfoniekonzert am Montag ist ausverkauft.

Bilder