Was genau sich im vergangenen April an der Grundschule in Teuschnitz abgespielt hat, lässt sich höchstwahrscheinlich nicht mehr lückenlos aufklären. Dafür waren die Aussagen der Beteiligten am Landgericht Coburg zu widersprüchlich. Wegen versuchten Totschlags muss sich dort seit Dienstag ein 19-jähriger Kronacher verantworten, der im Streit mehrfach auf einen 22-Jährigen eingestochen haben soll. Dabei erlitt letzterer unter anderem eine sechs Zentimeter lange Stichwunde am linken Oberarm. Noch im Laufe der Gerichtsverhandlung klickten die Handschellen. Allerdings nicht für den Angeklagten, sondern für das vermeintliche Opfer, das wegen Falschaussage vorläufig festgenommen wurde.