Jena/Erfurt (dpa/th) - Für kleine Krankenhäuser in vom Bevölkerungsrückgang geprägten Regionen braucht es nach Einschätzung der Landesärztekammer neue Konzepte, um die Zukunft der Standorte zu sichern. Dabei gehe es nicht mehr nur um eine rein stationäre Versorgung, sagte Kammerpräsident Hans-Jörg Bittrich der Deutschen Presse-Agentur. Nötig sei die Verbindung mit der ambulanten Betreuung durch Hausärzte, Pflegedienste, Physiotherapeuten und Apotheken. "Eine vernünftige sektorenverbindende Versorgung zu planen und zu organisieren, ist genau die Aufgabe, die in Thüringen jetzt vor uns steht." Dafür müssten Land, Kommunen, die Vertretungen der niedergelassenen Ärzte und die Kliniklobby zusammenarbeiten.