Landkreis Coburg Flächenbrand bei Weidhausen

Drei Stunden brauchen die Einsatzkräfte am Dienstag, um das Feuer zu löschen. Als Ursache ist ein Funkenschlag wahrscheinlich.

 
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Um 14.25 Uhr erreichte die Feuerwehren die Meldung: Kleinflächenbrand bei Weidhausen. „Als ich jedoch sieben Minuten später dort eingetroffen war, war es keine kleine Fläche mehr“, sagt André Dreilich, Kommandant der Weidhausener Feuerwehr am Mittwoch, einem Tag nach dem Brand, am Telefon. Die Ursache ist derzeit „noch nicht zu hundert Prozent geklärt.“ Seine Vermutung: Bevor das Feld Feuer gefangen hat, erntete ein Mähdrescher das Korn ab. „Es kann sein, dass ein Stein ins Mähwerk kam und der später, als der schon wieder auf einem anderen Feld zugange war, das Feuer ausgelöst hat“, erklärt Dreilich. So eine Selbstentzündung komme jedoch nur sehr selten vor. André Dreilich betitelt es schlichtweg als „dummer Zufall“. Insgesamt 19 Feuerwehren mit rund 200 Einsatzkräften waren vor Ort. Auch einige Landwirte halfen bei den Löscharbeiten mit. „Sie haben um das Feld eine Schneise gezogen, damit die Flammen nicht weiter übergreifen.“ Auch zwei Güllefässer, eins mit 15000 Liter Fassungsvermögen, das andere mit 10000 Liter, kamen dabei zum Einsatz. Gegen 17:30 Uhr waren die Flammen, die sich auf fast zwei Hektar erstreckten, schließlich gelöscht.

André Dreilich möchte an die Bürger appellieren: „Lassen sie keinen Müll herumliegen, eine Glasflasche kann ein Feld in Sekunden entzünden“, betont er eindringlich.

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