Trotz eines schwierigen Jahres ist die Ernte eingebracht: Beim diesjährigen Kreiserntedankgottesdienst im Feststadel, den Kreisbäuerin Kathrin Bauer und ihr Team mit Liebe geschmückt hatten, kam man diesmal dennoch nicht umhin, auf die Auswirkungen des Klimawandels, die Krise in Osteuropa mit den Auswirkungen auf die Agrarmärkte, die Energieversorgung und drastisch steigenden Preise einzugehen. Dies alles habe bereits Spuren hinterlassen, so Kreisobmann Sebastian Porzelt. Es sei eine besondere Zeit mit besonderen Herausforderungen. Und dabei fühle man sich von der Politik im Stich gelassen, die die moderne Landwirtschaft nicht zu schätzen wisse. Dabei sei diese vor allem ein nachhaltiges, wirtschaftliches Unternehmen, aber auch ein wirtschaftliches Zugpferd in Deutschland. Umso mehr, forderte Sebastian Porzelt, bedürfe es der Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte und für die von ihnen produzierten hochwertigen Nahrungsmittel.