Gewohnt engagiert zeigte sich auch Cornelia Thron, Geschäftsführerin des Caritasverbandes des Kronacher Landkreises. „Es ist ein segensreiches Projekt mit ganz viel guter Zusammenarbeit. So wird Zukunft geschrieben.“ Moderne Technik könne helfen, Pflegekräfte zu entlasten. So würde wieder Raum für mehr Zuwendung geschaffen.“ „Sie ist die Frau, die Digitalisierung im Herzen trägt“, lobte Cornelia Thron Eva-Maria Müller, die es schaffte, technische Vorgänge so zu erklären, dass sie auch verstanden werden konnten.
Der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, möchte die Digitalisierung verwenden, um Synergien zu verbinden. Er sprach von einem „wegweisenden Projekt“ in Pflege und medizinischer Versorgung. Damit könne man die Lebensqualität der Menschen verbessern.
Dieser Meinung war auch Landrat Klaus Löffler, der sich freute, dass man mit der zentralen Anlaufstelle das Modellprojekt sichtbar und erlebbar gemacht habe. Man müsse die Digitalisierung als Chance sehen, um neue Potenziale der Pflege in den ländlichen Raum zu bringen. Durch ein regional-wissenschaftliches Konzept und die Expertise des Frauenhofer IIS sei der größte und tollste Benefit entstanden, den man überhaupt haben könne.
„Der Transport von Ideen ist ganz wichtig.“ Steinwiesens Bürgermeister Gerhard Wunder freute sich über die Umsetzung es gesamten Projekts und versicherte, dass der menschliche Bezug auf keinen Fall leiden solle. Aber Digitalisierung sei einfach notwendig, da es zum Beispiel die klassische Nachbarschaftshilfe, wie man sie von früher kannte, so nicht mehr existent sei.