Die Firma Rösler hat jetzt einen Defibrillator. Der hängt frei zugänglich im Innenhof, sodass er im Notfall auch der Bevölkerung zur Verfügung steht.
Schauberg - Der Kreisverband Kronach des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) freut sich, dass dieser Tage ein kleiner elektronischer Lebensretter in Schauberg installiert und in Betrieb genommen werden konnte.
Auf Initiative von Johannes Rösler, Geschäftsführer von Rösler CeramInno in Schauberg wurde die Anschaffung überhaupt erst möglich. Bei einer routinemäßigen Schulung der Mitarbeiterschaft von Rösler, nahm auch die Firmenleitung teil. Während des Kurses stellte sich für die Familie Rösler schnell heraus, dass die Anschaffung eines AED-Gerätes (automatischer externer Defibrillator) nicht nur eine notwendige, sondern vor allem äußerst sinnvolle Anschaffung sei. Mit dem ASB Kronach konnte ein verlässlicher Partner gefunden werden, der das Gerät die nächsten Jahre auch betreut. Gemeinsam entschloss man sich außerdem, den Lebensretter so zentral wie möglich im Werksgelände zu montieren, dass alle Beschäftigten aus Produktion und Verwaltung nahezu den „selben Weg“ zu dem Gerät haben. Aber nicht nur darauf wurde geachtet. Bewusst wurde das Gerät im frei befahrbaren Innenhof der Firma an einer für Jedermann zugänglichen Außenwand installiert. Somit steht der Lebensretter nicht nur der Belegschaft von Rösler, sondern der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Gerade in Schauberg, dort wo es zumindest mit dem Handy äußerst problematisch ist einen Notruf abzusetzen - und sich damit unter Umständen die Wartezeiten auf den Rettungsdienst verlängern, kann ein AED lebensrettend sein erläutert Benjamin Baier vom ASB Kreisverband Kronach.
Jeder Zeuge eines medizinischen Notfalls hat nun in Schauberg die Möglichkeit, neben Erste-Hilfe-Leistung auch den AED einzusetzen, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. bb
