Landkreis Lichtenfels Zwei Großbrände in der Silvesternacht

Die Silvesternacht hat die Einsatzkräfte gefordert. Im Landkreis Lichtenfels kam es zu zwei Großbränden. Zwei Scheunen standen in der Nacht in Flammen. Rund 300 Kräfte waren im Einsatz. 

 
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Die Silvesternacht war für eine Vielzahl an Einsatzkräften rund um Bad Staffelstein und Burgkunstadt mehr als turbulent. Um kurz nach 1 Uhr gab es den ersten Einsatz im Staffelsteiner Ortsteil Uetzing. Dort stand etwas außerhalb des Ortes eine Feldscheune lichterloh in Flammen. In der Scheune waren mehrere Heuballen gelagert, die den Brand noch intensivierten. Starker Wind erschwerte zudem die Löscharbeiten. Rund 120 Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Ob Feuerwerk für den Brand verantwortlich ist, konnte in der Nacht noch nicht geklärt werden. Die Feuerwehr konnte das vollständige Abbrennen jedenfalls nicht mehr verhindern, heißt es im Polizeibericht. 

Etwa eine Stunde später gegen 2 Uhr ging der nächste Notruf in der Integrierten Leitstelle Coburg ein. Im Burgkunstadter Ortsteil Eben stand ebenfalls eine Scheune in Brand. Dort waren mehrere Kubikmeter Hackschnitzel untergebracht, die eine enorme Brandlast darstellten. Die Scheune brannte komplett nieder und stürzte teilweise ein. Rund 170 Einsatzkräfte waren an den Löscharbeiten beteiligt. Das angrenzte Wohnhaus konnte von der Feuerwehr geschützt und gerettet werden. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. 

Die Polizei hält es durchaus für möglich, dass im zweiten Fall eine Rakete den Brand ausgelöst hat. Der Krminaldauerdienst der Kripo Coburg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Schaden wird von der Polizei auf rund 150.000 Euro geschätzt. Aktuell gehen die Ermittler nicht von einem Zusammenhang der beiden Brände aus.

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