Landkreis Sonneberg Brennendes Heulager: 50 Einsatzkräfte vor Ort

Moritz Bauer , aktualisiert am 27.01.2023 - 11:30 Uhr

In den frühen Morgenstunden brennt ein Heulager zwischen Neuhaus-Schierschnitz und Gefell vollständig nieder. Etwa 50 Kräfte der Feuerwehr sind im Einsatz, um den Unterstand samt Heuvorrat nahe der Gefeller Straße zu löschen. Die Nachlöscharbeiten dauerten auch am Vormittag noch an, die Brandursache ist bisher unklar.

 
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Um 4.40 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Suhl zunächst die Feuerwehr Neuhaus-Schierschnitz mit dem Stichwort „Kleinbrand – unklarer Feuerschein“ zur Gefeller Straße. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte jedoch wurde schnell klar, dass ein dort befindliches Heulager bereits in voller Ausdehnung brannte. Daraufhin erhöhte der verantwortliche Einsatzleiter die Alarmstufe auf Mittelbrand, sodass wenig später auch die benachbarten Föritztaler Wehren Rotheul, Sichelreuth und Lindenberg sowie die Stadt-Wehr Oberlind zur Einsatzstelle nachalarmiert wurden. Unter Einsatz von Atemschutz schritt die Brandbekämpfung zügig voran, eine stabile Löschwasserversorgung konnte nach Absprache mit den Wasserwerken über das Hydrantennetz gewährleistet werden. Zahlreiche Kräfte waren zudem damit beschäftigt, die Einsatzstelle hinreichend auszuleuchten. Glücklicherweise befanden sich im Heulager keine technischen Gerätschaften.

In den Morgenstunden kam dann ein Radlader des Bauhofes zum Einsatz. Der half dabei, Teile des Brandgutes auseinanderzuziehen, sodass die immer wieder aufflammenden Brandnester im Heu besser abgelöscht werden konnten. Der Gerätewagen Sonderlöschmittel der Köppelsdorfer Feuerwehr stellte außerdem zusätzliches Schaummittel bereit. Neben den rund 50 Feuerwehreinsatzkräften waren ebenso der C-Dienst des Landkreises Sonneberg sowie der Bürgermeister der Gemeinde Föritztal vor Ort.

Die Löscharbeiten der Feuerwehr sowie die Straßensperrung dauerten nach Angaben der Polizei bis gegen 09:30 Uhr an. Es sei niemand verletzt worden. Die Ermittlungen zur möglichen Brandursache würden in alle Richtungen geführt. Den Schaden durch das Abbrennen von zehn Heuballen und des Holzverschlages schätzt die Polizei auf rund 3000 Euro.

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