Die Behandlung wird Berlit zufolge beendet, wenn sich die Alzheimer-Erkrankung merklich verschlechtert und in ein mittelschweres Stadium übergeht.
Was für ein Erfolg können Betroffene erwarten?
Die der Zulassung zugrunde liegenden Studiendaten weisen auf einen um einige Monate verzögerten kognitiven Abbau hin. Donanemab entfernt Berlit zufolge Ablagerungen etwas deutlicher als Lecanemab und könnte das Voranschreiten der Krankheit um bis zu sechs Monate verlangsamen.
Fraglich ist Experten zufolge, wie alltagsrelevant diese leichte Verzögerung ist. "Sobald das Vollbild einer Alzheimer-Erkrankung vorliegt, sind die statistisch beschriebenen Effekte für den Patienten und sein Umfeld zumeist nicht mehr wahrnehmbar", hatte Walter Schulz-Schaeffer vom Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg zur Zulassung von Lecanemab gesagt.
Was kostet die Behandlung?
Den Preisvorstellungen der Hersteller zufolge könnten allein die Medikamente etwa 24.000 Euro jährlich pro Patient kosten, wie Berlit erklärt. Die Verhandlungen mit den Krankenkassen bezüglich Vordiagnostik, Durchführung der Therapie und vor allem Überwachung laufen demnach noch. Diese zusätzlichen Kosten könnten geschätzt bei etwa 10.000 Euro pro Patient und Jahr liegen.