Leserbrief zum Blitzen in Coburg „Das hat mit Populismus gar nichts zu tun“

Die Verdoppelung der Anzahl von Geschwindigkeitskontrollen im Coburger Stadtgebiet ist kein Kulturkampf gegen das Auto, sondern erhöht einzig und allein die Verkehrssicherheit. Davon ist unser Leser Klaus Brondke aus Coburg überzeugt.

 
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In Coburg werden die Geschwindigkeitskontrollen über kurz oder lang mindestens verdoppelt. Foto: picture alliance/dpa

Wörtlich schreibt Klaus Brondke aus Coburg an die Neue Presse: „In der Verdoppelung der Anzahl von Geschwindigkeitskontrollen wittert der Verfasser des Kommentars den Teil eines 'Kulturkampfes gegen das Auto'. Wer diesen Kampf führt, ist schnell ausgemacht: Lastenrad fahrende Autohasser, die den Teilnehmern des motorisierten Individualverkehrs das Leben möglichst schwer machen wollen. Dass auch die meisten Radfahrer über ein Auto verfügen, wird geflissentlich verschwiegen. Die angestrebte Erhöhung der Verkehrssicherheit nur vorgeschoben, um 'die Autofahrer' ärgern zu können? Ernsthaft?

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Ist dieser reflexhafte Aufschrei nicht eher in der Befürchtung begründet, zukünftig die geltenden Geschwindigkeitsregelungen etwas besser beachten zu müssen, als vielleicht bisher, will man nicht zur Kasse gebeten werden? Und waren es tatsächlich diese „Auto-Bekämpfer“, die diese Entscheidung herbeigeführt haben oder nicht doch der Stadtrat? Ich finde die Entscheidung gut. Ok, sie dient vielleicht weniger dem Seelenfrieden manch ewig gestriger Vertreter der 'Freie Fahrt für freie Bürger'-Idee in ihren Porsches, als mehr der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Aber das ist gut so. Und das hat mit Populismus gar nichts zu tun."

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