In der Reithalle sind am Donnerstag, 15. Juni, Dienstag, 20. Juni, und Mittwoch, 21. Juni, jeweils um 20 Uhr die letzten Vorstellungen des Klassikers „Penthesilea“ von Heinrich von Kleist zu erleben. Das langjährige Ensemblemitglied Benjamin Hübner hat das poetische Werk um ein mythologisches Sujet mit einem jungen Team auf die Bühne gebracht. Neben der Musikalität der Sprache fasziniert den jungen Regisseur der zeitlose Stoff, „der zwar teilweise sehr bombastisch, aber in seiner Archaik auch sehr klar“ sei: „Es geht um universale menschliche Themen“, so Hübner. Im Zentrum der Geschichte steht die Begegnung der Amazonenkönigin Penthesilea (Marina Schmitz) mit dem griechischen Helden Achill (Florian Graf), in der ein verzehrendes Begehren entbrennt. Besonderheit der Inszenierung sind sieben Songs, die der Liedermacher und Jazzpianist Torsten Knoll für dieses Stück geschrieben hat und live spielt.