Adam Tokmakov kämpft, dreimal pro Woche außer Haus gegen Mannschaftskollegen, auf seinem Kinderbett in der Wohnung seiner Eltern gegen seinen Bruder. 1. Platz, 1. Platz, 1. Platz, 1. Platz, gerahmte Meisterschaften im Ringen hängen über Matratze und Kissen. Gegenüber glänzen die Pokale des Jungen um die Wette, während er die passenden Medaillen zu den Urkunden an der Wand in einer Schachtel voller Auszeichnungen sucht. „Mir geht’s gut“, sagt der Zehnjährige, der wohl ein in seiner Altersklasse einmalig erfolgreicher Ringer im Landkreis Coburg ist. Adam darf das nun sagen. Er hat den Blutkrebs besiegt und gilt seit sieben Jahren als geheilt. Geholfen hat ihm dabei eine Coburger Stiftung um den Vorsitzenden Uwe Rendigs.